
Weingut Zöhrer anno 1270
Die Wurzeln des Weingutes reichen bis zur Zeit der Babenberger in der Geschichte Österreichs zurück. Um 1300 belehnte Albrecht I. (1255-1308) zwanzig seiner treuesten Gefolgsleute mit Ackerland, Auwäldern, Obst- und Weingärten in und um Weinzierl (heute ein Stadtteil von Krems).
Die Kuenringer waren ihre Vogte (= Rechtsvertreter). 1340 bestätigte Albrecht II. (?-1358) diese Rechte. Bereits damals wurden die Weinberge von den „Zwanzig- Lehnern“, die einfache Gutsherren waren, bewirtschaftet und Wein gekeltert.
1705 bildeten die Lehner eine freie Gemeinde mit eigenem Herrschaftsanspruch und eigenem Landgerichtswesen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sie Untertanen der Herrschaft Grafenegg gewesen, von der sie sich loskaufen konnten. 1923, also 600 Jahre später, wurden die Güter auf die einzelnen Lehner aufgeteilt. Heute sind aus der „Zwanzig-Lehner“-Gemeinschaft nur 3 Lehnhöfe übrig geblieben, wie der Lehnerhof der Familie Zöhrer.
In den 70er Jahren fasste die Familie Zöhrer den Beschluss, aus dem alten Keller in der Kremser Sandgrube einen Aussiedlerhof zu machen um mit traditionellen Speisen und der herrlichen Landschaft zu verwöhnen.
Der nun mittlerweile rennomierte Standort ist seit 1983 Wohnort, Heurigen und Weingut der Familie Zöhrer und seit 1999 fühlen sich Gäste in unseren Gästezimmern so wohl wie zu Hause.
Kurzer geschichtlicher Rückblick über die „Lehner“ und Krems/Weinzierl
Erstmalige Erwähnung von Weinzierl in der Gründungsurkunde des Klosters St.Georgen an der Traisen
Im Jahr 1112
Albero von Kuenring- Vogt der Lehner – befindet sich im Rechtsstreit mit einer „vornehmen Frau“- bestätigt in einem Dokument des Staatsarchives München
Im Jahr 1240
Herzog Albrecht II. bestätigt die Rechte der 20 Lehner
Im Jahr 1340
Die landesfürstlichen Weingärten wurden aus der Verbindung mit den Lehen wieder gelöst
Zwischen 1522 und 1566
Freikauf von der Grundherrschaft Grafenegg durch die „ Lehnergemeinde“- um den Preis von 12.200 Gulden wird das Dorf Weinzierl“ sammt allem Zugehör“ ,inklusive eigener Verwaltung und Gerichtsbarkeit, erworben
Im Jahr 1705
Kauf der Antonikirche und des Siechenspitals vom „ Bürgerspital-Krems“
Im Jahr 1795
Einweihung des neuen Friedhofes
Im Jahr 1876
Freiwillige Zusammenführung von Krems zu Weinzierl- 1909 hat Weinzierl 85 Hausnummern
Im Jahr 1905
Auflösung des gemeinsamen Besitzes und Aufteilung auf die einzelnen Mitglieder bis auf einen Restbesitz
Zwischen 1923- 1929
Geburt von Anton Zöhrer XXXV
Im Jahr 1954
Meisterprüfung von Anton Zöhrer XXXV
Im Jahr 1976
Geburt von Toni Zöhrer XXXVI
Im Jahr 1980
Eröffnung des neuen Standort des Weingut Zöhrer in der Kremser Sandgrube 1
Im Jahr 1983
mehrmalige Gold & Großgoldmedaillen Österreichische Weinmessen
Zwischen 1985 & 1995
erste Exporte der Weine ins Ausland
Im Jahr 1989
Aufnahme in den Salon Österreichischer Weine
Im Jahr 1996
Eröffnung des Gästehaus Zöhrer direkt am Weingut
Im Jahr 1997
Erster Export nach Asien
Im Jahr 2009
mehrmalige Siege bei der Kremser Sandgruben Champion Verkostung
Zwischen 2000 bis heute
Meisterprüfung von Toni Zöhrer XXXVI
Im Jahr 2003
Erster Export nach Nordamerika
Im Jahr 2005
Erster Export nach Asien
Im Jahr 2009
Toni Zöhrer wird zum Newcomer of the Year gewählt
Im Jahr 2011
Start der Patenschaft bei der „Sand1 Kollektion“ durch die TOP Gastronomie
Im Jahr 2012
Weingut Zöhrer 3 x im Salon Österreichischer Wein mit zwei verschiedenen Sorten
Auch im Jahr 2012
Geburt von Anton Zöhrer XXXVII
Im Jahr 2013
Grüner Veltliner SAND 1 Vizeweltmeister AWC Vienna
Im Jahr 2017
Übernahme des Betriebs von Toni Zöhrer XXXVI